Das Spiel stellt die wichtigste und erfolgreichste Methode des frühkindlichen Lernens dar. Deshalb bieten wir den Kindern im Kindergartenalltag möglichst viel Zeit für das selbstbestimmte Spiel.
Dabei bestimmt allein das Kind was, wie, womit, wie lange und wo es spielt. In der Kindergartenpädagogik bedarf das (Frei)Spiel eines sensiblen und feinfühligen Umgangs seitens des pädagogischen Personals.
Dieses schlüpft in die Rolle des Spielbegleiters, des Beobachters, sowie des (Mit)Forschers und stellt eine passende Materialauswahl sowie eine entsprechende Raumgestaltung zur Verfügung.
„Was können Kinder durch das Spiel lernen?“
Spielen und Lernen gehören zusammen, denn spielen ist ein Grundbedürfnis und zugleich eine genussvolle Betätigung für ein Kind.
Im Spiel lernt ein Kind sehr viele Dinge:
Es befriedigt seine Neugier, seinen Nachahmungstrieb, emotionale Bedürfnisse und seinen Bewegungsdrang. In spielerischen Auseinandersetzungen mit der Umwelt entfaltet das Kind seine Stärken und lernt gleichzeitig seine Fähigkeiten und seine Grenzen kennen. Im Umgang mit Spielpartnern gewinnt es soziale Reife und Lebenserfahrung.